Knick in der Antennen

Neulich beim fliegen stürzte ein Modell eines Modellflugkollegen ab, vermutlich war der Funkkontakt abgebrochen. Erneuter Reichweitentest mit einem anderen Modell, alles OK. Kurze Zeit später wieder ein Ausfall des Senders.

 

Darauf wurde alles ganz genau inspiziert. Wenn man sich genau die Innenseite des Knickgelenks der Antenne ansah konnte man einen Kabelbruch der Antenne erkennen. Wie ist denn der entstanden? Vermutlich ist die Antenne mal vom Kippgelenk abgegangen (geht leicht, da diese nur auf geklemmt ist) steckt man diese aus versehen verkehrt herum wieder auf, knickt man das Koaxialkabel scharfkantig ab. Früher oder später kommt es zum Kabelbruch der Antenne.

Hinweis: Die DX8 Antenne passt nicht auf die DX6i Steuerung da das Kabel der DX8 etwas kürzer ist.

Kontrolliert mal öfters eure Antennen auf Beschädigungen!

Bei HK gibt es eine Ersatzantenne (nur Kabel mit Stecker) für ca. 1,52 Euro
OrangeRX GR300 replacement antenna, Produkt ID: GR300-Ant

Die Wellenlänge bei 2,4 GHz (UHF = Ultra High Frequency, in deutsch = Mikrowellen, Dezimeterwellen) beträgt ca. 12cm. Das nicht mehr abgeschirmte Stück Antennenkabel (Innenleiter) ist ca. 30-32mm lang. Das würde heißen dass die Sendeantenne Lambda 1/4 (1/4 der Wellenlänge) beträgt. Jetzt ist aber vor dem freien Innenleiter der Sendeantenne ein hohler Messingkörper, welcher an der Abschirmung des Antennenkabels angelötet ist, was die Antenne zur Dipol Antenne macht. Da durch gibt es ein Verkürzungsfaktor. Jetzt ist es eine Lambda 1/2 Dipol Antenne. Der Antennengewinn bei dieser Bauform beträgt 2 dBi. Diese Antennenbauform wird bei den meisten Sendern verwendet.